szenenwechsel – die bilder des arkadij ostromuchov
adressiert an das vertrauen in unsere medialen sehgewohnheiten, unterstellen die bilder des russischen malers arkadij ostromuchov der welt einen uns unbemerkten dissidenten ton. in ironisch anarchistischer motivlage und umgesetzt mittels handwerklich seriöser malerei, führt er uns damit das subversive des normalen vor augen.
wie bei einem vorgeführten zaubertrick, den wir von anfang an zu durchschauen vermögen, verstrickt er uns in seinen bildern in den intellektuellen widerspruch, dem magischen der darstellung zu erliegen und in folge das zu glauben was wir sehen. zurück bleibt eine ordnung unter der niemand leidet und mit der wir unser leben teilen können.
gerhart scholz | für den ausstellungsraum.at |