über die leidenschaft john hunts, die welt im kleinen zu konzentrieren.
john hunt, geboren 1956 in melbourne, festigte 1988 während einer studienreise durch großbritannien, frankreich und spanien seine leidenschaft für das malen vor ort.
als praktizierender freiluftmaler stellt er sich den anforderungen des erörterns von landschaft durch ihr erwandern. sozusagen als zeit-und ortszeuge und in der deutungslosen manier des sich "aus-setzens" erzählen john hunts landschaftsminiaturen von der distanz zwischen betrachtetem und erlebtem. sie sind weder reales noch fiktionales abbild, sind vielleicht eher zeugnis des erlebens selbst, gebannt in ein reisefertiges konzentrat des landschaftsbildes.
landschaftsminaturen, die uns mit stiller ironie ein stück der "vergänglichkeit des erlebens" mitteilen und uns aufzufordern, uns unseren teil davon zu sichern, indem wir es ihm gleichtun und aufbrechen in unsere umgebung vor ort.
gerhart scholz | für den ausstellungsraum.at |