Die unmittelbar vorausgegangene Auseinandersetzung mit dem eigenen Erlebten war in den Gesichtern spürbar. Um diesen Moment Wahrheit ging es in der fotografischen Arbeit, und ich konnte nur hoffen, ihn trotz der spontanen Situation sichtbar zu machen. Eine flüchtige, aber intensive Begegnung, die in einem Bruchteil einer Sekunde ihren Ausdruck finden sollte. Daher auch nur ein einmaliges Auslösen, ein einziges Bild und äußerst selten ein zweites, wenn in mir ein kurzer Zweifel auftauchte.
Eine weitere Aufnahme galt den Händen, als Ort der Gesten und der Berührungen. In der spontanen Darbietung durch die Porträtierten entstand durch diese Hände ein zusätzlicher, erweiterter Ausdruck. Ruhe, Anspannung, Gelassenheit oder auch Offenheit wurden spürbar. |