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con.tiki.vie :: ort für zeitgenössische primitive kunst

Der ur-amerikanische Tiki-Kult beginnt nach der Alkoholprohibition 1934 in Hollywood, wo die ersten Tiki-Cocktails durch mixen des bis dahin von der feineren Gesellschaft verpönten Rum mit Fruchtsäften ("Zombie", "Mai Thai") aufkamen. Tiki-Bars mit ihren typischen exotistischen und primitivistischen Interieurs wurden im Amerika der 50er und 60er Jahre immer populärer, eigene Architekturbüros und Raumausstatter gestalteten Hotelbars und Freizeitoasen im Tiki-Style, selbst in die häuslichen Hobbykeller drang der Stil. Mit Vietnam und neuen Drogen für die jüngere Generation kam diese "Polynesian Pop"-Bewegung in den 70ern zu einem abrupten Ende, Tiki Style wurde danach als einzige Geschmacksverirrung betrachtet und lebte nur noch als Kult-Retro-Stil vereinzelt auf.

Nach Europa war Tiki mit großer Verzögerung und nur in Spuren gedrungen, auffällige Analogien bestehen jedoch zum ur-europäischen Absinth-Kult des vorangegangenen Jahrhunderts, vor allem, was das besondere Augenmerk beider auf die visuelle Ausgestaltung ihrer Rituale und Kultobjekte betrifft. con.tiki.vie wird während seiner zweimonatigen Laufzeit zu Gast im ausstellungsraum zeitgenössische Tiki-Cocktailbar mit Tiki-Cocktailklassikern nach Originalrezepten ebenso sein wie Ausstellungsfläche und Experimentierfeld für "zeitgenössische europäische Aspekte :: primitiver :: Kunst". Mit der Gestaltung der Grundeinrichtung von Bar und Interieur bis hin zu den Cocktail-Gefäßen durch Heiko Bressnik unter Mitwirkung des Berliner Sängers und Künstlers Martin Dean beginnt con.tiki.vie Anfang August als >>